Dichtsysteme für den Fassaden- und Fensterbau

Verschaffen Sie sich durch das Hanno-3-Ebenen Fugenabdichtungssystem Sicherheit vor Gewährleistungsansprüchen: Bei Nutzung der HANNO-Systemkomponenten für alle Ebenen ist eine objektbezogene Funktionsgewährleistung von 15 Jahren möglich.

Beeindrucken Sie Ihre Kunden durch die Aussicht auf Senkung der Heizkosten und eine langfristig gesicherte Fugenqualität.

Mit dem Hanno-3-Ebenen Fugenabdichtungssystem erreichen Sie eine geprüfte passivhaustaugliche Fugenabdichtung Ihrer Fenster.

 

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Produkteigenschaften des 3-Ebenen Fugenabdichtungssystems

• Temperaturfaktor fRsi 0,92 bis 0,96
• hohe Luftdichtigkeit
• sehr gute Wärmedämmung

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Was ist ein Dichtsystem?

Unterschiedliche Dichtsysteme sorgen in Gebäuden für eine bessere Energieeffizienz. Sie dichten beispielsweise Mauerfugen oder Fensteranschlussfugen ab und lassen weder Wind noch Regen eindringen. Gleichzeitig ist ein kontrollierter Luftaustausch zwischen Außen- und Innenbereich möglich. Ein behagliches Raumklima kann entstehen und Energiekosten werden optimiert. Hanno bietet ein riesiges Sortiment an Dichtsystemen. Es sind Fugendichtbänder, Folienbänder, Multifunktionsbänder, Dichtstoffe und Dichtschäume erhältlich, die verschiedenste Anforderungen erfüllen.

 

Anforderungen an Abdichtungssysteme im Bauwesen

Bauwerke stellen hohe Anforderungen an die zu verwendenden Dichtsysteme. Diese sollen verhindern, dass ein unkontrollierter Luftaustausch zwischen beheizten Räumen und der Außenluft stattfindet oder Wind und Feuchtigkeit infolge Schlagregenbelastung von außen in die Konstruktion eindringen kann. Gleichzeitig ist sicherzustellen, dass aufgetretene Feuchtigkeit (z. B. durch Baufeuchte) in der Fensteranschlussfuge nach außen diffundieren und somit abtransportiert werden kann. Die verwendeten Dichtsysteme müssen eine hohe Lebensdauer aufweisen und über viele Jahre ihre Aufgabe erfüllen.

 

Dichtsysteme im Bauwesen: Das 3-Ebenen-Modell

Um die beschriebenen Anforderungen an die Abdichtungssysteme im Bauwesen zu erfüllen, werden drei verschiedene Dichtsystemebenen unterschieden.

Die drei Ebenen sind:

  • Ebene 1: Trennung von Raum- und Außenklima
    Gemäß DIN 4108-2 gilt für die Anforderung an Bauteil- und Bauteilanschlussfugen der Fugendurchlasskoeffizient a ≤ 0,1 m³/ [mh (daPa)2/3].
    Durch eine sorgfältig ausgeführte Luftdichtheitsebene werden undefinierte Luftströme vermieden. Zugerscheinungen, Lüftungswärmeverluste, Tauwasserbildung in der Konstruktion und im Anschluss sowie Wassertransportvorgänge werden minimiert.
  • Ebene 2: Funktionsbereich
    In diesem Bereich müssen insbesondere die Anforderungen an den Wärme-, den Schallschutz und den Lastabtrag sichergestellt werden. Um diese Anforderungen dauerhaft sicherzustellen, muss gewährleistet sein, dass dieser Bereich trocken bleibt.
  • Ebene 3: Wetterschutzebene
    Die größten Wasserbelastungen treten an der Außenseite der Fuge durch Regen, Schlagregen und ablaufendes Regenwasser auf. Fehlstellen in der äußeren Abdichtung, Abrisse an den Flanken oder Rissbildung im Baustoff führen zu Wassereintritt in die Fuge. Besonders problematisch sind dabei Kapillarfugen in der Größenordnung einiger zehntel Millimeter. Windkräfte verstärken den Wassertransport. Anforderung an die äußere Abdichtungsebene ist somit dauerhafter Schutz vor den Einwirkungen von außen, insbesondere vor Schlagregen und Wind. Mit der umlaufenden Abdichtung soll vermieden werden, dass Regenwasser (Schlagregen) in die Fuge eindringen kann. Etwaig eingedrungene Feuchtigkeit muss kontrolliert nach außen abgeführt werden.

 

Es ist nachzuweisen, dass es infolge von Wasserdampfdiffusion zu keiner unzulässigen Feuchteanreicherung im Anschlussbereich (Bauteil-Fuge-Wand) kommt. Sichergestellt werden kann dies durch die Anwendung und Ausführung des Grundsatzes „innen dichter als außen“, Bezug nehmend auf die Wasserdampfdiffusion im Gesamtsystem.

 

HANNO-Dichtsysteme für den Fassadenbau

Für Dichtsysteme im Fassadenbau geht es vorwiegend darum, die Fugen im Mauerwerk und zwischen verschiedenen Fassadenelementen abzudichten. In diesem Bereich eingesetzte Abdichtungssysteme sollendauerhaft , überstreichbar und schnell in großer Menge montierbar sein. Speziell für diese Anforderungen bietet HANNO Dichtungsbänder mit starken Rückstelleigenschaften und mit guter Wärme- und Schalldämmung an. Dank der Bereitstellung in großen Rollenlängen ist ein schnelles Anbringen der Bänder möglich. Weitere Anforderungen an die Dichtsysteme im Fassadenbau sind hohe Schlagregendichtheit, Luftdichtheit, Diffusionsoffenheit, starke Rückstelleigenschaften, Witterungsbeständigkeit und die Erfüllung strenger Brandschutzvorgaben. Spezielle Brandschutzbänder sind schwer entflammbar und beispielsweise bei Trennwänden und Brandschutztüren einsetzbar.

 

HANNO-Dichtsysteme für den Fensterbau

Der Übergang vom Fenster zum Mauerwerk stellt ein Schwachpunkt beim Fenstereinbau dar. Es entstehen Fugen, die fachgerecht abzudichten sind, um Bauschäden zu verhindern oder wertvolle Energie nicht zu vergeuden. Nicht korrekt abgedichtete Fensterfugen verursachen Feuchteschäden wie Schimmelbefall und können zu teuren Nachbesserungsarbeiten führen. Innenräume sind je nach Jahreszeit und abhängig vom Einsatz von Klimaanlagen wärmer oder kälter als die Außenluft. In allen Fällen ist sicherzustellen, dass die transportierte Feuchtigkeit keine Bauschäden infolge einer Auffeuchtung in der Bauanschlussfuge verursacht.

 


1. Wetterschutzebene

Die Wetterschutzebene muss winddicht und schlagregensicher, aber dampfdiffusionsoffen ausgeführt werden.

 

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2. Funktionsebene

Die Funktionsebene liegt zwischen der äußeren und inneren Abdichtung und dient zur Herstellung der Schall- und Wärmedämmung im Anschlussbereich. Sie sollte vollständig ausgefüllt werden.

 

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3. Innere Ebene

Die innere Ebene muss luftdicht sein und einen höheren Dampfdruckwiderstand aufweisen als die Abdichtung auf der Außenseite. Dies kann auch durch, auf Feuchtevariabilität geprüfte Produkte, hervorragend erreicht werden.

 

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