HANNO bietet Ihnen ein breites Spektrum an Lösungen zur Fugenabdichtung für den Fensterbau

Fugenabdichtung im Fassadenbau

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Nachhaltige Fugenabdichtung im Fassadenbau

Hanno-Dichtungsbänder zur Fugenabdichtung von Fassadenelementen und Mauerwerksfugen genügen den höchsten Ansprüchen. So liegt das bekannte Hannoband-BG1 deutlich über den Anforderungen der DIN 18542. Nach einem Freibewitterungsversuch über 15 Jahre wurde noch eine Rückstellung des Bandes von 250-300 % der Fugenbreite nachgewiesen. Richtig dimensioniert eingebracht, sind die Dichtungsbänder von HANNO zudem überstreichbar.

Dichtungsband mit Qualitäten

Fugenabdichtungen mit einem Hanno-Dichtungsband gewährleisten einen höheren Schutz durch Funktionsmembranen und starke Rückstelleigenschaft. Daneben weisen die Bänder sowohl eine hohe Wärme- als auch Schalldämmung auf. Bei Fassadenarbeiten können die Fugenabdichtungen mit Rollenlängen bis zu 24 m schnell ausgeführt werden. Zahlreiche Prüfberichte und Produktzertifizierungen anerkannter Prüf- und Zertifizierungsstellen bestätigen die Qualität der Dichtungsbänder.

Hannoband-BG1 oder auch Hannoband-BSB BG1 als Brandschutzband

Für eine langfristig optimale Fugenabdichtung eignet sich besonders das Hannoband-BG1. Das erstklassige Dichtungsband übertrifft alle Anforderungen der DIN 18542 an Schlagregendichte, Luftdichtheit und Witterungsbeständigkeit. Darüber hinaus besticht es durch seine Diffusionsoffenheit und Anstrichverträglichkeit. Für die Sicherstellung von Feuerwiderstand dient das Hannoband-BSB BG1 – ein spezielles Brandschutzband, das schwer entflammbar ist. Eingesetzt wird es unter anderem für Trennwände und Brandschutztüren, aber auch für spezielle Fenster- und Fassadenkonstruktionen ist das Dichtband geeignet.

Bei HANNO findet man eine umfangreiche Produktpalette an Fugenabdichtungslösungen – neben Abdichtungen für den Fassadenbau bietet HANNO als Dichtungsband-Experte ebenso Produkte für die Abdichtung von Fensterfugen oder spezielle Trockenbaulösungen.

Fugenband mit physikalischer Wirkung

Jürgen Maurer (Geschäftsführer der Hanno (Schweiz) AG) sprach mit Dora Horvath über die Wichtigkeit eines frühzeitigen Dichtungskonzeptes in der Planung und die Frage, wie nachhaltig Fugendichtbänder sind.

Herr Maurer, wann sollte die Fugenabdichtung an Fassaden geplant werden?

Das sollte am besten bereits in der Planungsphase erfolgen, um die Fugenmasse optimal festzulegen. Ideal wäre es, wenn der Architekt selber die konkreten Produkte auswählt. Erfahrungsgemäß werden die Fugenabdichtungen jedoch oft erst auf der Baustelle bestimmt, sodass die Fugen dann häufig zu schmal oder zu groß sind und so keine fachgerechte Abdichtung ausgeführt werden kann. Die Fugen dürfen für eine normgerechte Abdichtung nicht unter acht und nicht über als 35 Millimeter sein.

Was ist in der Planung zu berücksichtigen?

Die Fugen müssen eine gewisse Breite aufweisen, um eine normgerechte, dauerhafte und funktionierende Abdichtung zu gewährleisten. So werden auch die Bauwerksbewegungen in der Fuge sicher aufgenommen. In der Fassade ist es enorm wichtig, dass die Bewegungsaufnahme, UV-Beständigkeit, Schlagregendichtigkeit, Winddichtheit, Schallschutz sowie der Brandschutz dauerhaft funktionieren.

Wie aufwändig ist die Montage Ihrer Fugenbänder in einer Dilatationsfuge?

Die Fugendichtbänder «Hannoband BG1» und «Hannoband BG1-M» sind auf der Rolle vorkomprimiert und werden einfach in die Fuge eingelegt. Sie sind selbstklebend. Das heißt, man kann sie mit einem Spachtel ganz einfach in die gewünschte Position bringen. Das Band öffnet sich dann in der Fuge selbstständig, womit die Montagezeit wesentlich geringer als mit einem Dichtstoff ist.

Wie funktioniert die Montage im Winter?

Unser Fugendichtungsband lässt sich problemlos selbst bei Minustemperaturen und Nässe verarbeiten, da es verpresst und nicht verklebt wird. Auch das Primern fällt weg, denn die Fugen können auch uneben, feucht und staubig sein. Das vorkomprimierte Dichtungsband verpresst sich zwischen den Fugenflanken und stellt somit die Dichtigkeit durch den Anpressdruck sicher.

Bei Dichtstofffugen sieht man oft einen Flankenabriss, wodurch die Fuge undicht wird. Wie verhält sich da das vorkomprimierte Fugendichtband?

Da sich das Fugendichtband dauerhaft in der Fuge verpresst, ist ein Flankenabriss ausgeschlossen. HANNO garantiert für seine BG1-Fugendichtbänder eine objektbezogene Funktionsfähigkeit bis 15 Jahre, einschließlich der UV- und Witterungsbeständigkeit. Alle Bänder sind zudem nach DIN 18542/2009 geprüft.

Welche Farben gibt es? Und kann das Band auch überstrichen werden?

Die Bänder sind in den Farben Hellgrau, Grau und Schwarz lieferbar. Hellgrau passt sehr gut bei einem Sichtmauerwerk. Denn Fugenmörtel ist ja ebenfalls meist Hellgrau; somit sind die Bänder fast unsichtbar.

Die Fugendichtungsbänder können nur bedingt mit einer diffusionsoffenen Fassadenfarbe überstrichen werden: Da die Farbe auf den Bändern sehr gut haftet, sie aber in der Regel auftretende Bewegungen nicht aufnimmt, kann dies kleine Risse in der Farbe zur Folge haben, die man allerdings nur ganz aus der Nähe sieht. Die Dichtigkeit der Fugendichtungsbänder ist natürlich durch diese Risse nicht beeinträchtigt, weil sich das Band trotz Farbe an die Fuge anpasst.

Ist eine Fugen-Sanierung in der Fassade mit einen Fugendichtband möglich?

Das ist sogar viel leichter, sicherer und dauerhafter als mit einem Dichtstoff. Bei einer Sanierung mit Dichtstoff sollte der alte Dichtstoff rückstandslos entfernt werden, da die Klebeverbindung zum Untergrund sichergestellt werden muss. Auch mit einer Unverträglichkeit und einer Abstoßung der unterschiedlichen Dichtstoffe ist zu rechnen. Da bei einem Fugendichtband keine Klebeverbindung mit dem Untergrund nötig ist, reicht es, den alten Dichtstoff einfach herauszuschneiden und anschließend das Fugendichtband einzulegen. Fertig!

Nun zu den Fenstern: Gibt es Unterschiede zwischen Kunststofffenstern und anderen Fenstertypen?

Holzrahmen sind einfach abzudichten, da sie eine glatte Oberfläche aufweisen. Kunststoffrahmen und Metallrahmen hingegen sind seitlich profiliert. Diese abzudichten ist nicht so leicht. Hanno hat die Funktionstüchtigkeit seiner Abdichtungssyteme daher einer Bauteilprüfung unterzogen. Hierzu wurde ein «Hannoband BG1» auf den Blendrahmenrücken eines PVC-Fensters appliziert, ohne einen Profilfüller zu verwenden.

Wie steht es mit dem Brandschutz?

Dazu haben wir ein spezielles Band im Sortiment: Das «Hannoband BSB BG1» erfüllt die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse bis EI 120, mit VKF-Zulassung.

Das Kleben von Bauteilen und Schäumen von Hohlräumen wird mitunter kritisiert, weil damit die Bauteile häufig so verbunden werden, dass sie beim Rückbau schwer zu trennen sind. Welche Lösungen gibt es?

Das spricht doch ganz klar für die Fugendichtbänder, die nur durch ihre Anpresskraft, ohne Verkleben, die Dichtigkeit gewährleisten. Dadurch ist ein Austauschen und Entfernen jederzeit leicht möglich.

Was sagen Sie zu Bedenken, dass Fugendichtungen gesundheits-schädigende Substanzen ausdünsten?

Auch hier bieten Fugendichtungsbänder aus PU-Schaumstoffen eine sichere und ökologische Alternative. Ausreagiertes Polyurethan enthält nämlich keine gesundheitsschädigende Monomere und Isocyanate mehr. Isocyanate können Allergien auslösen und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. Unsere Bänder sind EC1Plus-geprüft und für Minergie-Eco-Bauten zugelassen. Emicode EC1Plus ist das Siegel für besonders emissionsarme und ökologische Bauprodukte, das die Standardkategorie EC1 übertrifft. Für die Klassifizierung wird die Summe der flüchtigen (VOC), krebserregenden sowie schwerflüchtigen (SVOC) organischen Verbindungen nach drei, respektive 28 Tagen geprüft.

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Dieses Interview wurde bereits auf www.baudokumentation.ch sowie in den Hanno-News veröffentlicht.